Unsere Philosophie

dreimal „f“ und dreimal „k“

Schule ist ein Garten der Menschlichkeit, der beständiger Pflege bedarf. Deswegen haben wir uns die drei “ f “ und die drei „K“ auf die Fahnen geschrieben. Sie sind Fundament, Überbau und täglicher Auftrag unseres pädagogischen Miteinanders. Wir wollen, dass alle Mitglieder der Schulfamilie den Umgang untereinander nach diesem Grundsatz pflegen.

Schule ist ein Sammelbecken unterschiedlichster Bedürfnisse. Äußerungen des Gefühls und des Verstandes sind ureigenste Merkmale schulischen Zusammenseins und treten in verschiedenster Ausprägung zu Tage. Gerade das Heranwachsen junger Menschen ist von hoher Emotionalität begleitet. Wir verstehen uns als Begleiter, Versteher, Zuhörer, Unterstützer, aber ebenso als Antreiber, Einforderer und konsequente Erzieher, die kompromisslos auf die Regeln des fairen Miteinanders achten.

Wir haben einen klaren Bildungsauftrag durch den Freistaat Bayern. Gesetze, Verordnungen und amtliche Lehrpläne geben verbindlich Rechtsrahmen und Bildungsziele vor. Auf diesem Hintergrund streben wir danach das Recht auf Bildung jedes Einzelnen zu seinem persönlichen Vorteil zu verwirklichen. Schule kann ihren Zweck nur erfüllen, wenn das Recht des Einzelnen auf freie Entfaltung Einschränkungen erfährt. Daher werden Schulbesuchspflicht, Beteiligungspflicht und Störverbot konsequent eingefordert. Den Bedürfnissen unserer Schüler als Einzel- und Sozialwesen gerecht zu werden und dabei praktikable Konzepte der Differenzierung und Individualisierung umzusetzen betrachten wir als unsere grundlegende Aufgabe. Allgegenwärtig soll die Frage nach dem Warum des Tuns sein. Sinnstiftende Antworten zu finden ist unser Auftrag.

Unsere Schule trägt den Namen von Massings berühmter Tochter Berta Hummel. Sie kam als Künstlerin zu Ruhm und Ehre, stand als Ordensfrau aber auch für eine Weltanschauung, die von christlichen, ethisch-moralischen Grundsätzen geprägt ist und den Menschen als einzigartiges Geschöpf Gottes sieht. Berta Hummel ist Synonym für Tugend und Werte: Beharrlichkeit, Fleiß, Disziplin, Demut, Güte, Menschlichkeit – die Reihe ließe sich fortsetzen. Auch in ihrem Sinne pflegen wir die tägliche Arbeit, Kunst und Muße sollen immer angemessenen Raum an unserer Schule erhalten.

Jeder einzelne Schüler findet sich an der Schule in einer Klasse, einer Zufallsgemeinschaft wieder. Er darf Zusammenleben erfahren, schöne gemeinsame Momente erleben, er muss sich aber auch Konflikten stellen und unangenehme Erlebnisse aushalten. Reibung, Meinungsverschiedenheiten oder auch Auseinandersetzungen sind in Gruppen nur allzu menschlich und damit unausweichlich. Unsere Überzeugung ist bei Konfliktsituationen Würde und Respekt zu wahren. Unser Bestreben ist gedeihliches Miteinander sowie die faire, vorurteilsfreie, lösungsorientierte, gewaltfreie Auseinandersetzung.

Die Mischung aus den Bedürfnissen unterschiedlicher Schüler, Eltern und Lehrer verlangt beständig nach Ausgleich. So Manches wird in diesem Prozess als nicht angepasst oder gar ungerecht empfunden. Schule ist ein Lernort, wo in sozialen Abläufen unentwegt Planungsvorhaben umgesetzt werden, aber auch unvermeidbar Versuch und Irrtum stattfinden. Pädagogisches Miteinander kann nie abgeschlossen sein, es ist geprägt von ständigem Neuanfang und immerwährendem Versuch. Tragend hierbei ist jedoch das Leitbild, zu dem sich alle an unserer Schule verpflichtet fühlen. Unser Prinzip, unser Selbstverständnis von Schule, unsere Philosophie des pädagogischen Miteinanders lässt sich in sechs Buchstaben abbilden: fff und KKK. Sie stehen für friedlich – freundlich – fair sowie Klarheit – Kreativität – Konsequenz.